Attraktivität weiter
steigern
Zu Beginn nicht ganz
unumstritten, haben sich im
Oktober 1998 das Land und
die verschiedenen
Förderstellen dazu
entschlossen, gemeinsam mit
der Naturparkregion
Grebenzen einen mutigen
Schritt zu gehen. Nach etwas
mehr als einem Jahr Bauzeit
wurde am 14. Juli 2005 die „Was(s)erlebenswelt
Mariahof-Vivarium“ eröffnet.
Vergangenen
Freitagnachmittag wurde,
anlässlich 1 Jahr Vivarium
im Beisein von LH-Stv.
Hermann Schützenhöfer,
Bilanz gezogen. „Das
Vivarium ist für die Region
zu einem wichtigen
touristischen Leitprojekt
geworden, das eine Ergänzung
zum bestehenden
Winterangebot darstellt”,
resümierte Schützenhöfer.
Im Bezirk sei es gelungen,
auch eine Reihe weiterer
Initiativen zu verwirklichen
wie die Schule des Daseins,
den Naturlesepark, den
Golfplatz, das Hotelprojekt
Lambrechterhof usw. „Bei der
Umsetzung von Projekten gibt
es immer gewisse
Restrisiken. Schwer fällt
mir eine Entscheidung für
ein Projekt, wenn ich sehe,
das wir im Land bereits
ähnliche Angebote haben. Mit
dem Vivarium ist es
gelungen, eine
unverwechselbare
touristische Attraktion zu
schaffen”, so der
Tourismuslandesrat.
Und von diesem Angebot haben
seither über 75.000 Besucher
Gebrauch gemacht. „Die
prognosdizierte Besucherzahl
von 70.000 haben wir damit
getoppt. Um die
Attraktivität weiter zu
steigern, haben wir bereits
Zukunftspläne geschmiedet”,
so Geschäftsführer Franz
Rohn.
So soll beispielsweise die
Außenanlage um ein Biotop
mit Hängebrücken, kleinen
Teichen, Stelzenbaumhäusern
uvm. erweitert werden.
Außerdem ist ein
Streichelzoo angedacht.
Diese Erweiterung kann im
Jahr 2007 realisiert werden.
Und da aufgrund der
touristischen Infrastruktur
auch die Nächtigungszahlen
in der Region steigen, im
Jahr 2005 konnte der
Tourimusverband ein Plus von
7,8% verzeichnen, soll die
Nachfrage nach
Qualitätsbetten mit einem
Hotelprojekt gestillt
werden.
Dieses soll in direkter
Nachbarschaft zum Vivarium
errichtet und 120 Betten der
4-Sterne- Qualität umfassen.
Der Well-ness-Bereich wird
durch das Vivarium
eingebracht, das bestehende
„Reich des Amazonas” soll in
Richtung Hotel erweitert
werden. Die Eingangshalle
soll mit Wasserläufen,
Brückenübergängen und
Pflanzen an die Philosophie
des Vivariums erinnern. In
Planung ist auch ein
südamerikanisches Restaurant
sowie ein Tagesrestaurant
mit 220 Sitzplätzen.
Einen weiteren Aufschwung
erhofft sich die Region auch
durch eine mögliche
Landesausstellung 2008. „Vom
gegenwärtigen
Landeskulturreferenten wird
bis Herbst ein Konzept
ausgearbeitet. Angedacht
ist, Kunst und Kultur
stärker einzubinden. Wir
haben jedenfalls einige gute
Ideen, an denen wir
arbeiten”, sind sich
Bernhard Stejskal, von der
Naturpark Grebenzen
Entwicklungs GmbH, und LAbg.
Hans Bacher, einig.