Kleine Zeitung vom 30.09.2006
zurück zu den Presseberichten

Wellness, Vogelzug und Sternenwarte
Die Devise für Naturpark-Touristiker: „Inhaltlich weiterdenken“. Alternativenergie wichtig.

BETTINA OBERRAINER

NATURPARK GREBENZEN. Vollbetrieb seit 14 Monaten, am Donnerstag wurde der Neumarkter Ewald Khom als 100.000ster Besucher der Was(s)erlebenswelt Vivarium in Mariahof geehrt. Kein Grund für die Naturpark-Touristiker, zu ruhen: „Viel zu tun gibt es in Sachen Gruppentourismus, der Teich muss schwimmfähig gemacht und der Wellness-Außenbereich ausgebaut werden“, so Geschäftsführer Bernhard Stejskal. Auch „inhaltlich weiterdenken“ heißt die Devise.

Im Energiebereich setzt man voll auf Autarkheit und die Alternativschiene: Die Hackschnitzelheizung läuft, nun sind Wärmerückgewinnung, Windenergie, Photovoltaik und Erdwärme ein Thema – nicht zuletzt als Imagegewinn für den Naturpark. Stejskal: „Solarenergie auf der Dachfläche ist ein Muss!“

Neues tut sich in Zeutschach und am Furtner Teich: Bei der Vogelwarte bringt die Landes-Naturschutz-Abteilung ein Feldforschungsprojekt für Vogelzug in Gang. Motto: Wissenschaft, an der auch Besucher Anteil nehmen können. In Zeutschach investiert der „astronomisch besessene“ Wiener Gast Roman Schmidt in eine Sternenwarte (Gesamtkosten 520.000 Euro). Auf einer Anhöhe entsteht ein zweigeschossiger Bau mit Kuppel. Die behördlichen Genehmigungen sind unter Dach und Fach.